#23 “Der Osten hemmt sich mehr gegen Klimaschutz” – mit Axel Salheiser

Shownotes

Ist den Menschen in ostdeutschen Bundesländern die Klimakrise und Klimaschutz weniger wichtig? Diese Frage haben sich Samira und Jule anlässlich der heutigen Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen und mit Blick auf die Umfragen der letzten Monate gestellt. Die zeigen: Der Umgang mit den Klimaveränderungen scheint für viele Menschen kein wichtiges Thema zu sein. Dabei sind Thüringen und Sachsen besonders durch die Klimakrise betroffen. Doch stimmt der Eindruck?

“Es gibt einen Ost-West-Unterschied”, sagt der Soziologe Axel Salheiser, wissenschaftlicher Leiter am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Seit vielen Jahren forscht er zu den politischen Einstellungen und Stimmungen in ostdeutschen Bundesländer und seine Studien zeigen: Doppelt so viele Menschen in Ostdeutschland lehnen Reformen für den Klimaschutz ab – mehr als im Rest des Landes.

Jule hat mit ihm darüber gesprochen, wie sich diese Einstellungen und Sichtweisen erklären lassen, warum die Erfahrungen der Nachwendezeit auch hier stark einwirken und wieso der Schlüssel in der Beteiligung, Mitsprache und in klaren politischen Plänen für die Transformation liegt.

Wichtige Links & Quellen zur Folge:

Mehr über Axel Salheiser: https://www.idz-jena.de/ueber-das-institut/mitarbeitende/dr-axel-salheiser

Die erwähnte Folge vom WDR-Podcast 0630: https://open.spotify.com/episode/5PrFktccQAlHcHZOkHhyXK?si=nzHRxc5FR1u3uGOg8UkOXw

Empfehlungen der Woche:

Buch: Das Buch “Ungleich vereint: Warum der Osten anders bleibt” von Steffen Mau

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Kommentare (1)

Heinz de Moll

Gute Episode ! Vor Jahren wurde von Regierungen gefordert, deutlich zu sagen, wo es lang geht. Man müssen den Leuten etwas zumuten, Blut u Tränen -Reden halten. Dann ist Habeck vor die Pumpe gelaufen und wurde mit fossilem Geld , FDP , CDU etc niedergemacht. Selbst Medien rekurrieren immer wieder auf das sog. Heizungsgesetz, was unfertig war u durchgestochen. Auch den Runde -Tisch : Ernährung hat die Politik nicht ernst genommen. Die besonnenen Vorschläge wurden zu Quatsch erklärt. Runde Tische gewinnen nur lokale Bedeutung u rufen sofort Gegenbewegung hervor mit irren Argumenten ( Fleischverbot etc.) Schade, man wird zum Ökozynisten.

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